Europäische Union Aktuelle Beschlüsse und Hintergrundinfos |
Zum Vergleich: Das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf in der Bundesrepublik Deutschland lag 2021 bei umgerechnet 50.795 Dollar. Damit liegt Deutschlands nur auf Platz 20 der reichsten Länder der Welt. Die EU am Beispiel Steuerpolitik Jeder Mitgliedsstaat der Europäischen Union ist selbst für die Steuererhebung und die Festsetzung von Steuersätzen innerhalb seiner Grenzen zuständig. Die Besteuerung von Privatpersonen und Unternehmen, sowie Reformen in der Steuerpolitik sind demnach und zum Großteil Sache der jeweiligen Länder. Die EU hat jedoch ein Mitspracherecht: Sie stellt sicher, dass der Binnenmarkt gestärkt wird. Menschen sollen durch zu große Unterschiede bezüglich Steuersätze oder Steuervorschriften nicht davon abgeschreckt werden, in anderen EU-Ländern einzukaufen oder Waren und Dienstleistungen zu verkaufen. Deshalb wurden beispielsweise Verbrauchsteuern auf Alkohol, Tabak und Energie eingeführt. Darüber hinaus verfolgt die EU unter anderem das Ziel, die Mehrwertsteuer zu harmonisieren, also EU-weit anzugleichen. Solche steuerpolitischen Entscheidungen müssen bisher immer einstimmig von allen Mitgliedsstaaten beschlossen werden. Die EU-Kommission hat im Januar 2019 Überlegungen vorgelegt, die Beschlussmechanismen neu zu gestalten und Mehrheitsentscheide einzuführen. Zusätzlich soll das Europäische Parlament aktiver mit eingebunden werden. Auf diese Weise sollen politische Ziele zukünftig schneller erreicht werden können. Ob eine solche Neuausrichtung stattfinden wird, ist bislang unklar. Kritische Stimmen merken an, dass eine weitere Harmonisierung aller Mitgliedsstaaten angestrebt werden sollte, was durch Mehrheitsentscheide unterbunden würde. Die EU stellt einen wichtigen Rechtsrahmen, um die Zusammenarbeit, Amtshilfe und den Austausch von Informationen zwischen den verschiedenen Steuerbehörden der EU-Länder zu fördern. Sie unterstützt die Mitgliedsstaaten auch bei der Zusammenarbeit bei der Bekämpfung von Steuerhinterziehung und Steuerumgehung. Auf diese Weise sollen zusätzlich Verwaltungslasten verringert werden können. November 2018 Einer aktuellen Studie zufolge haben Deutsche die geringste Lebenserwartung in ganz Westeuropa. Lediglich die Osteuropäer schneiden noch schlechter ab. In Westeuropa beträgt die Lebens-erwartung für Neugeborene mittlerweile durchschnittlich 79,5 Jahre (Männer) und 84,2 Jahre (Frauen). Gemäß der Studie "Global Burden of Disease Study" liegt die Lebenserwartung In Deutschland mit 78,2 (bei Männern) und 83 Jahren (bei Frauen) leicht darunter. Als Grund für die geringere Lebenserwartung der Deutschen im westeuropäischen Vergleich wird ein ungesunder Lebensstil und die Ernährung hierzulande genannt. Während im Mittelmeerraum viel mehr Omega-3- reiche Fischgerichte und auch deutlich mehr Gemüse, Salate, Hülsenfrüchte und Obst verzeht werden, würden in Deutschland kalorienreiche, fetthaltige Gerichte unseren Lebensalltag bestimmen. Daher seien in Deutschland insbesondere Herz-Kreislauf Erkrankungen weit verbreitet. Hinzu kämen Experten zufolge auch psychische Faktoren wie Lebenszufriedenheit und Gelassenheit – oder eben auf der anderen Seite Hektik, Alltagsstress und ein belastendes Arbeitsleben, welche sich auf die Lebenserwartung auwirken können. Vergleicht man die Lebenserwartung geschlechterspezifisch, so bilden die Deutschen Männer verglichen mit allen 22 westeuropäischen Nationen das Schlusslicht. Frauen in Großbritannien und Dänemark schneiden mit 82,7 Jahren noch schlechter als die deutschen Frauen ab. Gemäß Eurostat liegt der Anteil adipöser Erwachsener hierzulande bei 16,9 Prozent. Der EU-Durchschnitt beträgt dagegen 15,9 Prozent. In Italien liegt die Quote der Fettleibigen vergleichsweise besonders niedrig bei grade mal 10,7 Prozent. Gerade Übergewicht gilt als einer der größten Risikofaktoren für vorzeitige Todesfälle durch Herzinfarkt und Schlaganfall. Am längsten in Europa leben der Studie zufolge Männer in der Schweiz mit durchschnittlich 82,1 Jahren und Frauen in Spanien mit 85,8 Jahren. In Osteuropa haben männliche Neugeborene lediglich eine durch-schnittliche Lebenserwartung von 66,5 Jahren, weibliche eine von 77,2 Jahren. Prozentklausel bei Europawahlen: EU-Länder ohne Sperrklausel: Portugal, Spanien, Großbritannien, Irland, Belgien, Luxemburg, Niederlande, Dänemark, Deutschland, Finnland, Estland EU-Länder mit 5 % Hürde bei den Europawahlen: Frankreich, Polen, Lettland, Litauen, Tschechische Republik, Slowakei, Ungarn, Rumänien, Bulgarien*, Kroatien EU-Länder mit 3% Sperrklausel bei den Europawahlen: Italien, Österreich, Slowenien, Griechenland, Malta EU- Länder mit 1,8 Prozent Sperrklausel: Zypern Hinweis: In Bulgarien variert die Klausel abhängig von gültigen Stimmen. Die Sperrklausel wird erst nachder Europawahl eindeutig bestimmt. Deutscher Aussenhandel Veränderung 1. Halbjahr 2013 gegenüber Vorjahreszeit in Prozent
Arbeitslosigkeit in der EU (jeweils saisonbereinigt)
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