Der Klimawandel weltweitInformationen, Fakten und Zahlen |
Thesen und Argumente, Fakten & Zahlen für die Diskussion im Schulunterricht Ein kritischer Blick auf die aktuelle Klimapolitik in Deutschland |
Der Klimawandel ist anthropogen, d.h. menschengemacht, so heißt es in unzähligen Studien. Der zunehmende CO2- Ausstoß weltweit und der damit einhergehende Treibhauseffekt sind ursächlich für die Erder-wärmung. Der Begriff des CO2- Fußabdrucks kommt ins Spiel und dominiert in den Medien (carbon footprint). Doch stimmt das so ? Ist diese Sicht der Dinge nicht zu kurz gegriffen?
Mittlerweile hat das Ungleichgewicht zwischen
eklatante Ausmaße angenommen. Das von uns gemessene CO2 ist dabei nur der messbare Wert einer jeden Verfeuerung, denn bei jeder Verbrennung, übrigens auch der Zellatmung von Mensch und Tier, entsteht Kohlendioxid. Wie sollte man sonst Verfeuerung fossiler Brennstoffe weltweit mit einander vergleichen als mit dieser messbaren Größe, dem CO2? (s. auch >> Chemische Verbrennungsgleichungen) Der schleichend ansteigende CO2-Wert drückt wohl auch ein Stück weit dieses immer größer werdende Missverhältnis aus. Einerseits wird die Natur - also insbesondere die das Kohlendioxid in Sauerstoff umwandelnde Pflanzenwelt in atemberaubendem Tempo zurückgedrängt, eben wegen des rasant steigenden Platzbedarfes des Menschen - riesige Waldstriche werden immer schneller zerstört - und andererseits wächst die Menschen- und Tierwelt sowohl in absoluter Zahl als auch dessen Konsum. Schließlich ist die kapitalistische Werteordnung auf ständiges Wachstum ausgerichtet. Vor Beginn der industriellen Revolution im 19. Jahrhundert, also bevor der Mensch mit der Verfeuerung großer Mengen fossiler Energieträger begann, gab es noch ein stabiles Gleichgewicht von Prozessen, die einerseits Kohlendioxid aus den Ozeanen und von der Landoberfläche freisetzten und andererseits Prozessen, die atmosphärisches Kohlendioxid aufnahmen. (z.B. gesunde, intakte Wälder) (vgl. K20) Doch wegen der fortschreitende Brandrodung und Wäldervernichtung in atemberaubenden Tempo in weiten Teilen Afrikas und Südamerikas ist dieses Gleichgewicht ganz empfindlich gestört. Diese großflächige Brandrodung und Entwaldung ist nach Ansicht zahlreicher Klima- forscher mit ein entscheidender Grund, vielleicht sogar der entscheidende Grund für die Klimaveränderungen auf unserem Planeten in letzter Zeit ist. Solange ein Gleichgewicht zwischen Mensch einerseits und Natur andererseits herrscht, haben wir einen intakten Kreislauf, doch dieser wird durch den immer weiter wachsenden menschlichen Konsum empflindlich gestört, zumal der Mensch die Natur immer mehr durch Entwaldung - oft in Form von Brandrodung - zurückdrängt. Update 2024 Wie es in einem Bericht der Initiative "MapBiomas heißt, fingen im Zeitraum von 1985 bis 2023 insgesamt 199,1 Millionen Hektar Fläche mindestens einmal Feuer – das entspricht 23 % der Landfläche Brasiliens. Die Feucht-savannen im Südosten Brasiliens (Cerrado) und die Amazonasregion machen zusammen mit 86 Prozent den größten Anteil der verbrannten Fläche aus. Dabei gilt der Cerrado als Brasiliens Wasserreservoir und ist zugleich Heimat von etwa fünf Prozent aller Tier- und Pflanzenarten weltweit. Die überwiegende Mehrheit der Brände wird den Berichten zufolge "durch menschliche Aktivitäten verursacht oder ausgelöst". Immer wieder brennen Bauern in dem Gebiet Waldgebiete ab, um neue Weideflächen zu schaffen. Dabei gilt der Amazonas-Regenwald als die Lunge unseres Planeten, als einer der wichtigsten CO2-Speicher. Auch hat er eine herausragende Funktion im internationalen Kampf gegen den Klimawandel. > s. auch "Fast ein Viertel der gesamten Fläche Brasiliens brannte seit 1985" Update 2023
Durch intakte Wälder werden jährlich 8,8 Milliarden Tonnen CO2 gespeichert. Die jährliche CO2-Freisetzung durch Waldzerstörung wird auf 10,6 Mrd. Tonnen CO2 beziffert. Die Abholzung von Wäldern macht damit ungefähr 15% des weltweiten Ausstoßes von CO2 aus. Denn gerade Regenwälder und Torfmoore speichern besonders viel CO2. Quelle: Science Magazin, Juli 2011) (vgl. "Was passiert, wenn der Regenwald abgeholzt wird?") Die gesamte Waldfläche der Erde ist allein zwischen 1980 und 1995 um 180 Millionen ha (ca. 5%) zurückge-gangen.K14 und mehr als die Hälfte der Waldflächen (ca. 57%) liegen in sehr armen Regionen der Welt, in den so genannten Entwicklungsländern( K14), wo die Entwaldung besonders schnell voranschreitet. Bruttoverluste: Der weltweite Wandbestand ging in den Jahren 1990 bis 2000 um 16 Millionen Hektar jährlich zurück. In den Jahren 2000 bis 2017 wurden im Durchschnitt 13 Millionen Hektar Waldfläche abgeholzt. Und dieser Trend setzt sich fort. Verschiedene Studien gehen von einem Anteil der Entwaldung am Treibhauseffekt von 20 bis 25 Prozent aus, der Weltklimarat IPCC sprach 2007 von 17,4 Prozent. Schätzungen nach werden jährlich rund zwei Milliarden Tonnen aufgrund von Entwaldung ausgestoßen - zusätzlich zu den anderen CO2-Emissionen. K17 Feuchtheiße Regenwälder der Tropen beispielsweise nehmen nicht nur "klimaschädliches" Kohlenstoffdioxid auf, sondern produzieren auch Dunstwolken, die die Erdoberfläche vor weiterer Erwärmung schützen, denn sie reflektieren Sonnenlicht, ähnlich wie Schnee- und Eisfelder. Was der Mensch hier zerstört, ist wohl kaum wieder gut zu machen und ein Ende der Zerstörung ist nicht in Sicht. Die Auswirkungen auf das Klima sind umso verheerender. Normalerwise steigt über dem geschlossenen Kronendach tropischer Regenwälder Wasser als Wasserdampf in Höhen von bis zu 8000 Meter auf K18 und sorgt dort für eine Reflektion des kurzwelligen Sonnenlichts zurück ins Weltall. Doch durch die fortwährende Abholzung der Regenwälder in Südamerika und anderswo auf der Südhalbkugel in atemberaubenden Tempo sinkt die dortige Verdunstung dramatisch ab wodurch es zu einer massiven Veränderung der Wärmezirkulation kommt. Es fällt vermutlich schwer, abzuschätzen, welche dramatischen Auswirkungen eine Veränderung dieser Zirkulationen auf das Klima und insbesondere für die Niederschlagsverteilung auf der Erde hat. Nachfolgend ein Fallbeispiel aus Argentinien, das möglicherweise bei der Einschätzung hilft: Landesweit hat Argentinien in den vergangenen 70 Jahren rund 70 Prozent seines Waldbestandes eingebüßt. K18 Allein in der argentinischen Provinz Santa Fe sind in den letzten 15 Jahren eine Million Hektar Wald abgeholzt worden. Die Niederschläge dort reduzierten sich in den vergangenen Jahren auf ein Drittel. Die Region "Pampa Húmeda" (zu deutsch: Feuchte Pampa) trocknete dadurch völlig aus. Nachfolgend ein paar sehr interessante Artikel zu einer Studie der ETH Zürich, die besagt, dass Aufforstung der wohl efektivste Klimaschutz sei. Den Wäldern kommt also eine zentrale Rolle beim Klimaschutz zu:
In Äthiopien und Indien gab es jüngst landesweite Pflanzaktionen, um ein Zeichen gegen den Klimawandel zu setzen. Auch wenn die Aktionen erstmal nur reine Symbolik sind, so geben die Kampagnen doch Grund zur Hoffnung und sind ein kleiner Hoffnungsschimmer. Rund eine Million Menschen, darunter Schüler, Abgeordnete und Beamte, hatten am Aktionstag Anfang August 2019 rund 220 Millionen Setzlinge an Straßen, Eisenbahngleisen und in Wäldern gepflanzt. Für die Aktion waren sogar Staatsbeschäftigte vom Dienst beurlaubt worden. Indien hat sich zudem verpflichtet, ein Drittel seiner Fläche bewaldet zu lassen, wohl eine Herausforderung bei 1,3 Milliarden Einwohnern und einer schnell wachsenden Industrie. Erst am Montag, den 29. Juli hatte Äthiopien eine riesige Mitmachaktion gestartet und in Rekordzeit so viele Setzlinge gepflanzt wie noch nie. Insgeamt sollen in zwölf Stunden 354 Millionen Setzlinge ausgesetzt worden sein - ein neuer Weltrekord. K21 Im 19. Jahrhundert waren noch 35 Prozent der Fläche Äthiopiens mit Wald bedeckt - Anfang des 21. Jahrhunderts waren es noch vier. Bis Oktober will Äthiopien sogar vier Milliarden Bäume pflanzen. Laut Angaben der Regierung in Addis Abeba wurden seit Mai 2019 bereits fast drei Milliarden Setzlinge in die Erde eingebracht. Auch wenn diese Zahlen von Kritikern häufig bezweifelt werden, so wird das Engage- ment der äthiopischen Regierung gegen den Klimawandel doch in höchsten Tönen gelobt. Bäume können der Luft durch Fotosynthese das Treibhausgas Kohlendioxid entziehen so den Klimawandel bremsen. Bundesumweltministerin Julia Glöckner (CDU) stellt eine halbe Milliarde Euro für ein Aufforstungsprogramm in Deutschland in Aussicht. Experten zufolge entlasten die Wälder Deutschlands die Atmosphäre um 58 Millionen Tonnen CO2 jährlich. K22 Das sind rund sechs Prozent der Gesamtemissionen Deutschlands, so die Ministerin. Waldbestand (2010) 2010 entfielen auf Russland mit 809 Millionen Hektar etwa ein Fünftel des weltweiten Waldbestandes.
Frage:
Der Biologie Christian Wirth meint, dass Bäume sich auf zweierlei Weise positiv auf das Klima auswirken und die Luft um sie herum kühlen können.
Das Beispiel Vogelsberg (Abholzung für die Windkraft, Steinberg im hessischen Wetteraukreis)
Bildquelle: Windwahn Vogelsberg (HE), ww-vb.de
s. auch an dieser Stelle ein Zitat von Reinhold Messner: "Alternative Energiegewinnung ist unsinnig, wenn sie genau das zerstört was man eigentlich durch sie bewahren will!" Gerade wenn man ein Verfechter der These ist, dass der vermehrte CO2 Ausstoß von uns Menschen die Erderwärmung bewirkt - also dass das CO2 ursächlich für den Klimawandel ist, bleibt die Frage, ob die Einsparungen an CO2 durch im Wald aufgestellte Windkraftanlagen bei großflächiger Abholzung überhaupt aufwiegen können, was sie an Natur und Lebensraum zerstören - auch in Anbetracht dessen, was die abgeholzten Bäume durch die natürliche Umwandlung von CO2 in lebensnotwendigen Sauerstoff zum Klimaschutz beigetragen hätten. siehe auch Video: Grün gegen Grün. Wenn für Windräder Wald gerodet wird. Während Aktivisten im Hambacher Forst um den Erhalt der Bäume kämpfen, fallen wenige Kilometer entfernt, im Aachener Münsterwald unbeachtet tausende Bäume, um Platz zu machen für Windkraftanlagen. Wie paradox und irrsinnig ist das ? s. auch: "Wald muss Windkraftanlagen weichen"(wdr.de) "Rettet die Wälder in Hessen vor der Windkraft!" Auch in weiten Teilen der Südhalbkugel erleben wir Klimazerstörung in ganz großem Ausmaß.
Aber der Mensch trägt auch auf andere Weise maßgeblich zu dem Klimawandel und zu den Extremwetterlagen bei. Beispiel: Lithiumabbau in den Anden Wenn beispielsweise für 1 t Lithiumsalz 2.000.000 l Wasser in den Anden verbraucht werden, eben für Elektroautos, e- Bikes, Akkus von Mobiltelefone, wenn jeden Tag 21.000.000 l Grundwasser aus dem Boden hochgepumpt werden, um das Lithiumsalz an die Oberfläche zu bringen und dieses Wasser in der trockensten Wüste der Erde, nämlich der Atacama Wüste buchstäblich verdampft, zum Leidtragen der dort lebenden Menschen, die wegen des absinkenden Grundwasserspie-gels ihre Lebensgrundlage verlieren, dann darf man sich über Extrem- wetterlagen in neuester Zeit nicht wundern. Hinweis: s. auch Arbeitsblätter "Bodendegeneration, ein globales Problem" Auch der derzeitge Abbau von Kobalt, Coltan, Neodym und anderer seltener Erden, die speziell für die Akku-Erzeugung benötigt werden, geht mit unvorstellbaren Umweltschäden einher und erweist sich immer mehr als Schadstoff-Gau für die Natur. Für die am Abbau beteiligten Menschen beispielsweise in der Demokratischen Republik Kongo, in China und anderswo bedeutet die hoch gelobte Energie-wende hier bei uns und anderswo der blanke Horror, nämlich ein erbitterter Kampf um Ressourcen (z.B. im Kongo), Kinderarbeit, Ausbeutung, sklavenähnliche Schufterei, Armut, Hunger und unvorstellbares Elend.
(> Artikel zum Raubbau an der Natur) Erderwärmung / Klimawandel Ist CO2 für den Klimawandel ursächlich ? Viel zu sehr ist man von der Idee geradezu besessen, dass das CO2 ein "Klimakiller" ist und die alleinige Schuld an den klimatischen Verän- derungen in jüngster Zeit haben soll. Doch es gibt durchaus auch berechtigte Zweifel an dieser These, die so weit verbreitet ist. Prof. Dr. Werner Kirstein an der Universität Leipzig, der sich seit Jahrzehnten schwerpunktmäßig mit dem Thema Klimageographie beschäftigt, glaubt, dass das CO2 schlicht und einfach der Wärmekurve hinterherläuft und nicht umgekehrt. Er bezweifelt also, dass das von Menschen erzeugte Kohlendioxid allein ursächlich für die Erderwärmung sein kann. Die Erklärung, die er für den Sachverhalt gibt, ist einfach und einleuchtend zugleich. Die CO2-Verschwörung – Prof. Werner Kirstein bei SteinZeit (26´35) Die Ozeane, die 70 % der Erdoberfläche bedecken (s. auch K3), hätten gigantische Mengen an CO2 auf ganz natürliche Weise gespeichert. Das CO2 sei in Wasser gelöst. Mit zunehmender Wärme würden die Ozeane CO 2 freisetzen, ähnlich einer Sprudelflasche, die man der Wärme aussetzt. Umgekehrt würde das Kohlendioxid (CO2) aus der Atmosphäre bei kühleren Temperaturen in das Wasser eindringen und dort in Lösung gehen. Weiterhin glaubt Prof. Dr. Kirstein, dass wir uns auf dem Weg von einer Eiszeit in eine Warmzeit befinden und dass es infolgedessen natürlich wärmer wird. Infolgedessen würde CO2 aus den Ozeanen vemehrt ausgasen und in die Atmosphäre übergehen. Daher sei der Wärme- anstieg mit einem Anstieg der Kohlendioxid - Werte verbunden. Das dieser Zusammenhang zwischen Wärme und Kohlendioxidanteil in der Atmosphäre besteht, zeigt auch die viel zitierte Keeling CO2- Kurve der Messstation Mauna Loa. Aus Untersuchungen von Rückständen aus der Luft, die in Eisbohrkernen über Jahrtausende konserviert worden sind, ist ersichtlich geworden, dass es in der Erdgeschichte zuweilen erst steigende Temperaturen und danach erst einen Anstieg an atmosphärischem CO2 gab. K8 . Das ist Fakt. Offensichtlich war es für frühere Jahrtausende tatsächlich zutreffend, das erst die Temperatur anstieg und dann erst das Kohlendioxid in der Atmosphäre zunahm. Dennoch, der CO2- Gehalt in der Atmosphäre ist zur Zeit so hoch wie vermutlich noch nie zuvor da gewesen. K10. Deshalb glaubt ein großer Teil der Wissenschaft, dass der jetzige Klimawandel nur von Menschen verursacht sein kann. Kohlendioxid und steigende Temperaturen sind wie die Henne und das Ei: Das eine bedingt offenbar das andere. Strittig bleibt, was zuerst war und wie gewaltig der menschliche Einfluss auf das Klima und die derzeitige Erderwärmung ist. Doch Vorsicht ! Die Skalierung macht den Unterschied ! Eine anders gewählte Skalierung würde den CO2 Anstieg in der Atmosphäre wohl eher minimal aussehen lassen, wie folgendes Schaubild (in Vol %) verdeutlichen soll. Schließlich ist CO2 ein Spurengas. Durch die gewählte Skalierung können Entwicklungen dramatischer, schlechter aber auch besser für den Betrachter erscheinen als sie in Wirklichkeit sind. Doch die Graphik zum Anstieg des CO2 Gehaltes in der Atmosphäre in Vol %, statt in ppm soll keinesfalls den Anstieg von Kohlendioxid in Parts per Million (ppm) verharmlosen. Das der Mensch einen erheblichen Beitrag dazu leistet, den CO2- Gehalt in der Atmosphäre selbst zu erhöhen, ist nicht abzustreiten. Laut der internationalen Energieagentur (IEA) wurden im Jahr 2017 allein bei der Energieerzeugung 32,5 Milliarden Tonnen Kohlenstoff-dioxid freigsetzt. K8 Strittig ist nur, ob dieser Anstieg des atmosphärischen CO2 Gehaltes die Ursache der momentanen Erderwärmung ist oder eine Folge davon, wie beispielsweise von Prof. Dr. Kirstein postuliert (s. oben), und wie hoch dieser selbstver-schuldete Anteil ist, verglichen mit dem natürlichen Anteil. Denn auch beim Ausgasen von CO2 aus den Ozeanen, bei Vulkanausbrüchen oder anderen Naturereginissen entstehen große Mengen an Kohlendioxid. Zunächst einmal trägt der Mensch auf verschiedene Weise zum CO2 Ausstoß bei, beispielsweise durch Heizen, durch die Kohlekraft (Stromerzeugung), durch die industrielle Produktion (beispielsweise Stahlerzeugung, Bauindustrie, Chemische und Pharmazeutische Industrie), durch seinen Lebensstil (Klimanlagen, Reiseverhalten, Kaufverhalten) durch den rasant steigenden Flugverkehr, durch den Autoverkehr, aber auch durch die Massentierhaltung, denn auch bei der Zellatmung von Mensch und Tier wird CO2 ausgestoßen. Auch der Bau von unzähligen Windkraftanlagen weltweit trägt zum vermehrten CO2- Ausstoß bei, denn für den Bau eines bis zu 2800 t schweren onshore- Windrades und dessen Fundamentes, werden Unmengen an Stahl verbraucht. Doch für die Stahlerzeugung werden große Mengen an Kohle benötigt. Bei deren Verbrennung werden auch große Mengen an CO2 ausgestoßen. Demzufolge begünstigt auch der Bau von Windrädern die Erderwärmung, wenn man der These vom kausalen Zusammenhang von CO2- Gehalt in der Atmosphäre und der Erderwärmung gedanklich folgt. Andere sind allerdings die Leidtragenden, die sich von der Politik oftmals im Stich gelassen fühlen. Weitere kritische Informationen zur Windkraft >> Überall dort, wo fossile Rohstoffe wie Erdöl (und selbstverständlich daraus hergestelltes Benzin oder Diesel), Erdgas oder Kohle verfeuert wird, entsteht das Gas, das am Klimawandel maßgeblich schuld sein soll.
Die Frage ist ... Ist das Gas CO2 tatsächlich Schuld am Klimawandel (eben durch den Treibhauseffekt, d.h. die Anreicherung von CO2 in der Atmosphäre, die wiederum verhindert, das Wärme in das Weltall emittieren kann) oder aber der exotherme, d.h. der Wärme erzeugende Vorgang, welcher dem Ausstoß von Kohlendioxid vorausgeht? Darüber sind sich zumindest Teile der Wissenschaft strittig. Was war zuerst, das Ei oder die Henne - so könnte man das Problem auch anders formulieren. Wenn fossile Brennstoffe verbrannt werden, entsteht Wärme. FAKT ! Die Folge: Erderwärmung Ich denke, das leuchtet jedem ein. Gleichzeitig entsteht aber auch CO2. Als exotherm bezeichnet man in der Chemie übrigens eine Reaktion, die mehr Wärme produziert, als ihr zunächst als Aktivierungsenergie zugeführt wurde. Wissenschaftler stellen nun den zutreffenden Zusammenhang auf, je mehr CO2 in die Luft ausgestoßen wird, desto mehr heizt sich die Atmosphäre auf. Nur was bewirkt nun die Erderwärmung ? Die Verbrennung oder das Kohlendioxid CO2 als Nebenprodukt einer Verbrennung von organischen Substanzen ? Die einen sagen ...
Wegen dieses Zusammenhangs wird CO2 geradezu medial verteufelt, aber zurecht? Ist Kohlendioxid wirklich so klimaschädlich wie mitunter dargestellt oder ist es nicht einfach nur die messbare Größe für Mathematiker und Wissenschafter ? Denn wie möchte man mathemisch das Ausmaß von Verfeuerung weltweit sonst beziffern und miteinander vergleichen, als so? (s. auch "Klimakiller CO2? – Die Fakten hinter dem Mythos" Es gibt berechtigte Zweifel, denn eigentlich ist CO2 nur das Nebenprodukt eines Verbrennungs- oder Verfeuerungsvorgangs sowie der Zellatmung von Mensch und Tier und zahlreicher Naturereignisse.
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Anmerkungen zum Versuchsaufbau: Bei dem Versuchsaufbau handelt es sich wohl eher um einen Glashauseffekt, wie Kritiker meinen. Es bleibt in dem Versuchsvideo leider unklar, wie hoch die CO2 - Konzentration beim Versuchsaufbau unter der Haube tatsächlich war. Es ist davon auszugehen, dass diese deutlich erhöht war, anders als der CO2Gehalt der Atmosphäre sich wirklich in den letzten Jahrzehnten verändert hat. Hier bewegen wir uns im Bereich ppm (Parts per Million) CO2 ist schwerer als Luft und dürfte sich unter der Haube massiv angereichert haben. Auch der Druck blieb sowohl beim ersten als auch beim zweiten Versuchsaufbau scheinbar unbeachtet. Es ist unschwer zu erkennen, dass vor Einleiten des CO2-Gases die Haube eingedellt war, was auf einen Unterdruck schließen lässt. Möglicherweise wurde vor Einleiten des CO2 -Gases, ein Vakuum unter der Haube erzeugt. Sollte das der Fall sein, hätten wir vermutlich fast reines CO2 unter der Haube gehabt, was ja ganz und gar nicht der tatsächlichen Zusammensetzung der Luft in der Atmosphäre entspricht. Reaktionsgleichungen zum Versuch: 2 CH3COOH + Na2CO3 => 2 (CH3COO- Na+) + H2CO3 H2CO3 => H2O + CO2 Während beim ersten Versuch, aufkommende Wärme über den an der Haube oben montierten Schlauch möglicherweise entweichen konnte, führte beim zweiten Versuchsaufbau der an der Haube montierte Schlauch in das Gefäß mit Essigessenz und Waschsoda. Ein Entweichen warmer Luft wäre aufgrund der Druckverhältnisse beim 2. Vesuchsaufbau wohl kaum möglich. Auch ist fraglich, ob die Reaktion zwischen Essigsäure und Natriumcarbonat selbst nicht ein exothermer Vorgang ist, so dass möglicherweise dadurch zusätzlich Wärme über das Reaktionsgefäß (Einwegflasche) in die Haube geleitet wurde. Auf das Einleiten von CO2 aus einer Gasflasche wurde möglicherweise bewusst verzichtet, um eine bestimmte Botschaft zu vermitteln. Die Aussagekraft des Versuches ist daher möglicherweise mit Vorsicht zu sehen- der Versuch nur bedingt aussgagekräftig. |
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