Dezember 2024
Die schwache Konjunktur lastet weiter auf dem Arbeitsmarkt. Zwar sind Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung im November leicht rückläufig, doch die Rückgänge sind vergleichsweise gering. Die Kurzarbeit stieg deutlich an. Insgesamt musste die Bundesagentur 726 Millionen Euro an Kurzarbeitergeld auszahlen. Das ist mehr als doppelt so viel, wie im Haushalt veranschlagt worden war. Bis zum 25. des Monats November kamen 64.000 neue Anträge hinzu.
Die Bundesanstalt für Arbeit registrierte 2,774 Millionen Arbeitslose. Das waren 17.000 weniger als im Oktober. Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 Punkte auf 5,9 Prozent.
Die Nachfrage nach Arbeitskräften ist weiter zurückgegangen. Im November waren bei den Arbeitsagenturen 668.000 offene Arbeitsstellen gemeldet - 65.000 weniger als vor einem Jahr.
November 2024
Im vergangenen Monat Oktober 2024 waren in Deutschland rund 2,79 Millionen Arbeitslose registriert. Das waren 183.000 mehr als im Vorjahr wie die Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg mitteilte. Normalerweise lässt die Herbstbelebung die Arbeitslosigkeit im Oktober deutlich zurückgehen. Doch im vergangenen Monat war die Zahl der Arbeitslosen nur um 16.000 auf knapp 2,8 Millionen gesunken.
Der Arbeitsmarkt bleibt trotz der derzeitigen Wirtschaftsflaute erstaunlich stabil. Im zweiten Quartal wurden 46,1 Millionen Erwerbstätige gezählt. Das sind 167.000 mehr als im Vorjahreszeitraum oder 0,4 Prozent.
Arbeitslosigkeit in Deutschland in Prozent
| 9/24 | 8/24 | 7/24 | |
| absolut | 2.806.361 | 2.871.913 | 2.808.720 |
| in % | 6,0 % | 6,1 % | 6,0 % |
| 6/24 | 5/24 | 4/24 | |
| in % | 5,8 % | 5,8 % | 6,0 % |
| 3/24 | 2/24 | 1/24 | |
| in % | 6,0 % | 6,1 % | 6,1 % |
| 12/23 | 11/23 | 10/23 | |
| in % | 5,7 % | 5,6 % | 5,7 % |
August 2024
Die schwächelnde Konjunktur in Deutschland macht sich zunehmand auch auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar. Im Juli waren 2,809 Millionen Menschen arbeitslos, 82.000 mehr als im Monat zuvor. Damit sind 192.000 mehr Menschen arbeitslos als ein Jahr zuvor. Die Arbeitslosenquote lag für Gesamtdeutschland bei 6,0 %. In Westdeutschland lag die Arbeitslosigkeit bei 7,5 %, die Ostdeutschland bei 5,7 %
| Bundesland | Quote: Juli 2024 |
| Baden-Württemberg | 4,2 % |
| Bayern | 3,6 % |
| Saarland | 7,1 % |
| Rheinland-Pfalz | 5,4 % |
| Hessen | 5,6 % |
| Nordrhein-Westfalen | 7,6 % |
| Niedersachsen | 6,0 % |
| Bremen | 11,3 % |
| Hamburg | 8,1 % |
| Schleswig-Holstein | 5,6 % |
| Mecklenburg-Vorpommern | 7,7 % |
| Sachsen-Anhalt | 7,7 % |
| Berlin | 9,6 % |
| Brandenburg | 6,1 % |
| Sachsen | 6,6 % |
| Thüringen | 6,3 % |
September 2023
Im September ist die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland leicht gesunken auf 2,627 Millionen. Das waren 141.000 Arbeitslose mehr als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres. Die Arbeitslosenquote sank damit wieder auf 5,7 %. Die diesjährige Herbstbelebung fällt in diesem Jahr vergleichsweise gering aus. Die Zahl der offenen Stellen gab die Bundesagentur im September mit 761.000 an.
August 2023
Im August hat die Konjunkturflaute die Zahl der Arbeitslosen weiter ansteigen lassen. Die Bundesagentur für Arbeit verzeichnete 2,696 Millionen Arbeitslose. Das waren 79.000 mehr als im Juli und 148.000 mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote stieg auf 5,8 %. Im August waren insgesamt 771.000 offene Arbeitsstellen bei der BA gemeldet.
Juli 2023
Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Juli auf 2,617 Millionen gestiegen. Das waren laut Bundesagentur für Arbeit 62.000 mehr als im Juni und 147.000 mehr als vor einem Jahr.
Die Arbeitslosenquote erhöhte sich im Juli leicht um 0,2 Prozentpunkte auf 5,7 Prozent. Im Juli waren 772.000 offene Stellen bei der Bundesagentur gemeldet und damit 108.000 weniger als noch vor einem Jahr. Im Juli hat die Bundesagentur für 124.000 Personen konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt. Zum Vergleich: im Juni waren es 158.000, im Mai 156.000.
Juni 2023
Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Juni gegenüber dem Vorjahresmonat um 192.000 angestiegen. Insgesamt waren 2,555 Millionen Menschen arbeitslos gemeldet, 11.000 mehr als noch im Mai. Die Arbeitslosenquote betrug wie bereits im Vormonat Mai unverändert 5,5 Prozent. Verglichen mit Juni 2022 liegt die Arbeitslosenquote um 0,3 Punkte höher.
Mai 2023
Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Mai trotz schwacher Konjunkturdaten leicht zurückgegangen. Insgesamt wurden 2.544.000 Arbeitslose gemeldet. Das sind 42.000 weniger als im Vormonat April aber 284.000 mehr als im Vorjahresmonat. Die Arbeitslosenquote in Deutschland sank leicht von 5,7 % auf 5,5 %.
Arbeitslosigkeit in Gesamtdeutschland
| 2022 | 2021 | 2020 | 2019 | 2018 | 2017 | |
| in % | 5,3 % | 5,7 % | 5,9 % | 5,0 % | 5,2 % | 5,7 % |
Arbeitslosigkeit in West- und Ostdeutschland
| 12/22 | 1/23 | 2/23 | 3/23 | 4/23 | 5/23 | |
| West | 5,0 % | 5,4 % | 5,4 % | 5,3 % | 5,3 % | 5,2 % |
| Ost | 6,8 % | 7,3 % | 7,3 % | 7,2 % | 7,2 % | 7,0 % |
Arbeitslosigkeit unter 25 Jahren
| 5/23 | 4/23 | 3/23 | 2/23 | |
| absolut | 214.540 | 219.569 | 223.073 | 223.940 |
| in % | 4,5 % | 4,7 % | 4,8 % | 4,8 % |
| 1/23 | 12/2022 | 11/2022 | 10/2022 | |
| absolut | 214.984 | 201.884 | 202.922 | 210.101 |
| in % | 4,6 % | 4,3 % | 4,4 % | 4,5 % |
| 09/23 | 08/2022 | 07/2022 | 06/2022 | |
| absolut | 227.373 | 248.395 | 223.806 | 193.910 |
| in % | 4,9 % | 5,3% | 4,8 % | 4,2 % |
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