Informationen rund um das Thema Gesundheit:  
         
        29.06.2022 
        Geplante Erhöhrung der Krankenkassenbeiträge  
 
      Die gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV)   sind 2019 erstmals seit 2015 wieder ins Minus gerutscht.  Die Rücklagen schmolzen von 21 Milliarden auf 19,8 Milliarden Euro; das entspricht aber noch immer etwa dem Vierfachen der vorgeschriebenen Mindestreserve. 
        
      Noch unklar sind die Kosten, die wegen des Coronavirus auf das ganze Gesundheitswesen zukommen. Zwar stiegen die Einnahmen der gesetz-lichen Krankenversicherungen  um 3,8 Prozent auf 250,4 Milliarden Euro, doch im gleichen Zeitraum legten die Ausgaben  um 5,2 Prozent auf 251,9 Milliarden Euro zu. 
       
Die Ausgaben für Krankenhausbehandlungen stiegen 2019 um 3,9 Prozent auf 80,9 Milliarden Euro. Das sind knapp ein Drittel der Gesamtausgaben. Auch für ambulante ärztliche Behandlungen wie etwa in Praxen gaben die Kassen mit 45,6 Milliarden Euro deutlich aus (+ 4%). Bei Arzneimitteln gab es eine Steigerung von 5,6 Prozent auf 43,4 Milliarden Euro.  
 
Die Kosten für  Schutzimpfungen stiegen am stärksten (+ 17,5 Prozent) 
Die Verwaltungskosten bei den gesetzlichen Krankenversicherungen sanken um 1,9 Prozent auf 11,2 Milliarden Euro. 
 
 
        Corona-Virus 
         
        14.03.2020
         
        Um eine weitere Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern, sollen  
        sich alle Reiserückkehrer aus Italien, Österreich und der Schweiz selbst 
in Quarantäne   begeben, so die Empfehlung des Bundesgesundheits-ministeriums. 
 
Das Robert-Koch-Institut rechnet in Deutschland mit einer Mortalität von rund  1 Prozent. Eine höhere Mortalität durch das Corona Virus erscheint dem Institut derzeit unrealistisch. Schließlich kommt man in Südkorea, wo  Corona-Tests gang und gäbe sind,  rein rechnerisch auch nur auf eine Sterbequote von unter 1 %. Hier kommen auf 7979 offiziell Infizierte 
nur 71 Todesfälle.  
 
Italien meldet zwar eine Sterberate von fast 5 Prozent, doch Experten vermuten hinter der vergleichsweise hohen Mortalität dort eine gewaltige Dunkelziffer an Infizierten, die unberücksichtigt bleibt. 
Mittlerweile gibt es an vielen Landesgrenzen verstärkt Einreise-kontrollen - inklusive Messungen der Körpertemperatur. Bei Verdachtsfällen können Quarantänemaßnahmen oder einzelne Einreisesperren gesetzlich angeordnet werden. 
 
    Corona-Infizierte in Europa (jeweils gegen 21.30): 
      
        
          | Stand | 
          Deutschland | 
          Frankreich | 
          Italien | 
          Spanien | 
         
        
          | 13.03 | 
          3156 | 
          2882 | 
          15113 | 
          4334 | 
         
       
       
      
        
          | Stand | 
          China | 
          Iran | 
          USA | 
          Südkorea | 
         
        
          | 13.03 | 
          80945 | 
          11364 | 
          1268 | 
          7979 | 
         
       
       
      Verstorbene als Folge einer Corona-Virus-Erkrankung : 
 
      
        
          | Stand | 
          Deutschland | 
          Frankreich | 
          Italien | 
          Spanien | 
         
        
          | 13.03 | 
          7 | 
          61 | 
          1016 | 
          122 | 
         
       
       
      
        
          | Stand | 
          China | 
          Iran | 
          USA | 
          Südkorea | 
         
        
          | 13.03 | 
          3180 | 
          514 | 
          33 | 
          66 | 
         
       
       
       
      Corona-Update 14.03.2020 
      Die meisten registrierten Infektionen gibt es mit 364 Infizierten  in Oberbayern,   davon in München 178 Fälle, in Freising 51 Fälle und in Starnberg 34   Fälle.Im Freistaat Bayern sind bislang 681 Menschen positiv auf Sars-CoV-2 getestet worden. 
       
      IN NRW ist die Zahl der Coronavirus-Infektionen weiter gestiegen. Am Samstag gab es 1.636 bestätigte Erkrankungen mit dem Erreger SARS-CoV-2 (Stand 11.30 Uhr).  
       
Der Kreis Heinsberg in NRW ist mit 589 nachgewiesenen Infektionen der mit großem Abstand am stärksten betroffene Kreis. In Aachen sowie der Städteregion Aachen gab es zusammen 85 Infektionen mit den neuartigen Coronavirus. In Köln, waren es bislang 83 Fälle. 
       
s. auch Coronavirus in Deutschland (Tagesschau-Karte) 
 
       
      (Stand 14. 3.2020) 
       
Weltweit gibt es : 147.838 bestätigte Infektionen;  
Aktuell sind 70.581 infiziert; 
 
Bisher starben weltweit 5.539 an einer COVID-19  Infektion; 
Genesene Patienten: 71.718 (Stand 14. 3.2020)  
 
 
(Stand 6. 3.2020) 
Bisher starben weltweit 3.383 an einer COVID-19  Infektion; 
Genesene Patienten: 55.444  
      (Stand 6. 3.2020) 
      Weltweit gibt es : 98.698 bestätigte Infektionen;  
Aktuell sind 39.871 infiziert; 
 
Bisher starben weltweit 3.383 an einer COVID-19  Infektion; 
Genesene Patienten: 55.444 (Stand 6. 3.2020) 
 
In  Deutschland gibt es bislang 545 bestätigte Infektionen. 
 
Zum Vergleich in unseren Nachbarländern Italien sind es 3858, in Frankreich sind es zur Zeit 423 bestätigte Infektionen.  
              Aktuelle Informationen zur Ausbreitung des Coronavirus  
        finden Sie auf folgender interaktiver Weltkarte der Tagesschau. 
         
        Einreiseverbote für Deutsche haben mittlerweile die USA, El Salvador, Jamaika, Guatemala, Argentinien   (ab 17.03.), Peru (ab 16.03.), Tschechien, Kosovo, Slowakei,  Ukraine,   Kasachstan, Kirgistan, Israel, Jordanien (ab 16.03.), Oman (ab 15.03.),   Saudi-Arabien, Indien, Libanon, Bhutan,  Samoa, Singapur, Nepal, Marshallinseln, Kiribati,    Trinidad und Tobago verhängt.  
         
        Reisende aus Deutschland müssen sich unter anderem in Norwegen, Malta, Zypern,   Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Nordmazedonien, in der russischen   Hauptstadt Moskau, Liberia,Georgien, Aserbaidschan, Usbekistan, Tadschikistan,   Thailand, Australien, Mosambik, Uganda   , Malawi, Tschad, Ruanda, und Chile In eine 14-tägige Quarantänebegeben. 
   
        Was sich 2020 ändert ...  
        Zugelassene Gesundheits-Apps werden künftig 
        Kassenleistung.  
        Die Kosten von Gesundheits-Apps, die zuvor vom Bundesinstitut für Arzneimittel - und Medizinprodukte   geprüft worden sind und  auch von einem Arzt verschrieben wurden, werden künftig von den gesetzlichen 
        Krankenkassen übernommen. 
        Solche Gesundheits-Apps übernehmen schon heute sehr sinnvolle Aufgaben. So gibt es Apps die beispielsweise Patienten  an die Medikamenten-Einnahme erinnern oder aber andere, die Diabetiker bei der Einhaltung ihrer Diät helfen. Auch Apps gegen Rückenprobleme erfreuen sich zunehmender Beliebtheit.  
   
        Für Hygieneprodukte wie Tampons, Binden und Slipeinlagen gilt künftig ein niedrigerer Steuersatz von 7  %. Damit reagiert das Finanzministerium auf bundesweite Proteste, denn schließlich sollten Produkte, die der Grundversorgung dienen nur mit 7 % besteuert werden. 
   
        Ab März gilt eine bundesweite Impfpflicht gegen Masern. Eltern, deren Kinder neu in einer Kita oder in einer Schule aufgenommen werden, müssen den Impfpass vorlegen.  
   
        Die Bundesregierung hat ein Gesetz für höhere Löhne in der Pflege verabschiedet. Diese höheren Löhne sind künftig in Tarifverträgen auszuhandeln. 
        Sollte eine tarifliche Einigung nicht möglich sein, so hat Gesundheitsminister Jens Spahn einen Mindestlohn von 14.- Euro in Aussicht gestellt. 
   
   
        September 2019 
        Darmkrebs bei immer mehr jüngeren Menschen 
        Einer aktuellen Studie zufolge liegt Deutschland  mit 7,7 Erkrankten von 100.000 unter 50-jährigen Einwohnern im oberen Mittelfeld.  Südkorea  liegt mit 12,9 von 100.000 unter 50-jährigen Einwohnern an der Spitze. Die wenigsten  Erkrankungen hat die Stadt Chennai in Indien mit nur 3,5 jüngeren Erkrankten pro 100.000 Einwohner. Experten vermuten Fastfood und Antibiotika als Ursache, doch Gewiss- 
        heit gibt es nicht. 
         
        Bei den Darmkrebsraten von Erwachsenen ab 50 liegt die Slowakei mit 192,5 Fällen pro 100.000 Einwohnern an der Spitze.    Chennai in Indien hat mit 27,5 die wenigsten Fälle. Den Rückgang an Neuerkrankungen  bei Älteren in vielen Industrieländern erklärt man sich mit dem Darmkrebs-Screening, das ab einem Alter von 50 bis 60 Jahren angeboten wird. 
      
        
          Deutsche haben im europäischen Vergleich 
die geringste Lebenserwartung 
            Einer anderen aktuellen Studie zufolge haben Deutsche die geringste Lebenserwartung in ganz Westeuropa. Lediglich die Osteuropäer schneiden noch schlechter ab. In Westeuropa beträgt die Lebens-erwartung für Neugeborene mittlerweile durchschnittlich 79,5 Jahre bei Männern und 84,2 Jahre bei Frauen.  
             
            
              
                
                  
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                    | Zahlenbilder | 
                   
                  
                    Unter Druck  
                      Psysische Belastungen | 
                   
                  | 
               
             
            Gemäß dieser Studie, nämlich der "Global Burden of Disease Study" liegt die Lebenserwartung in Deutschland  mit 78,2 Jahren (bei Männern) und 83 Jahren (bei Frauen) leicht darunter. Als Grund für die geringere Lebenserwartung der Deutschen im westeuropäischen Vergleich wird ein ungesunder Lebensstil und die Ernährung hierzulande genannt. Während im Mittelmeerraum viel mehr  Omega-3- reiche Fischgerichte und auch deutlich  mehr Gemüse, Salate, Hülsenfrüchte und Obst verzeht werden, würden in Deutschland kalorienreiche, fetthaltige Gerichte unseren Lebensalltag bestimmen. Daher seien in Deutschland insbesondere Herz-Kreislauf Erkrankungen  weit verbreitet. Hinzu kämen Experten zufolge auch psychische Faktoren wie Lebenszufriedenheit und Gelassenheit – oder eben auf der anderen Seite Hektik, Alltagsstress und ein belastendes Arbeitsleben, welche sich auf die Lebenserwartung auwirken können.  
 
Vergleicht man die Lebenserwartung geschlechterspezifisch, so bilden die Deutschen Männer verglichen mit allen 22 westeuropäischen Nationen  das Schlusslicht. Frauen in Großbritannien und Dänemark schneiden mit 82,7 Jahren noch schlechter als die deutschen Frauen ab.  
  
 SPD Gesundheitsexperte  Karl Lauterbach betont in diesem Zusam-menhang auch die Wichtigkeit von  Prävention und Vorbeugemedizin, die beispielsweise in Nordeuropa, den Benelux-Staaten und den skandinavischen Ländern deutlich mehr praktiziert würde.   
  
 
   
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     | Zahlenbilder | 
    
   
     |  Gesundheits-fonds | 
    
    
 Auch sieht Gesundheitsexperte Lauterbach  die starke Kluft zwischen Wohlhabenden und Armen in Deutschland als einen Grund dafür, dass Deutschland bei der Lebenserwartung im westeuropäischen Vergleich so schlecht abschneidet. Seiner Ansicht nach würde die deutlich niedrigere Lebenserwartung von Menschen in prekären Verhältnissen  den gesamten Schnitt deutlich nach unten ziehen. 
  
 Dabei stützt er sich vermutlich auf eine Studie des Robert-Koch-Instituts, die besagt, dass Männer, die an der Armutsgrenze   oder darunter leben, hierzulande im Schnitt um 10,8 Jahre früher sterben als   Wohlhabende. Männer, die in prekären Verhältnissen leben, haben der Studie zufolge eine durchschnittliche Lebenserwartung von lediglich 70,1 Jahren, bei wohlhabenden Männern beträgt sie dagegen 80,9 Jahre.  Bei Frauen  beträgt die Differenz ca. acht Jahre, d.h. diejenigen, die in ärmeren und oft auch prekären Lebensverhältnissen aufwachsen, kommen auf 76,9, die wohlhabenden auf 85,3 Jahre.  
 
 Gemäß Eurostat liegt der Anteil adipöser Erwachsener hierzulande bei 16,9 Prozent. Der EU-Durchschnitt beträgt dagegen 15,9 Prozent. In Italien liegt die Quote der Fettleibigen vergleichsweise besonders niedrig bei grade mal 10,7 Prozent. Gerade Übergewicht gilt als einer der größten Risikofaktoren für vorzeitige Todesfälle durch Herzinfarkt und Schlaganfall.  
 
Am längsten in Europa leben der Studie zufolge Männer in der Schweiz mit durchschnittlich 82,1 Jahren und Frauen in Spanien mit 85,8 Jahren. 
 
In Osteuropa haben männliche Neugeborene lediglich eine durch-schnittliche Lebenserwartung von 66,5 Jahren, weibliche eine von 77,2 Jahren.  
 
Global betrachtet ist die Lebenserwartung zwischen 1950 und 2017 um fast 50 Prozent gestiegen. | 
         
       
       
        Gesundheitsminister Jens Spahn 
         
        Ministerium für Gesundheit  
      
        
          Aktuelles:  
             
            07. Mai 2019 
            Bundesgesundheitsminister Jens Span hat einen Gesetzesentwurf vorgelegt, der Masern Impfungen künftig zur Pflicht machen soll. Eltern, die ihre Kinder nicht impfen lassen, drohen Geldstrafen von bis zu 2500 Euro und einen Ausschluss vom Kita-Besuch. Wer neu in eine Kita aufgenommen wird, soll künftig eine Impfbescheinigung vorlegen.  
            Kinder, die bereits in einer Einrichtung betreut werden, müssen den Nachweis bis zum 31. Juli nächsten Jahres nachreichen. Der Koalitions-spartner SPD ebenso wie zahlreiche Oppositionspolitiker unterstützen verpflichtende Masernimpfungen für Kinder in Kitas und Schulen. 
             
             
             
            23.7. 2018 
            
              
                
                  
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                    |  Arztliche Versorung in Deutschland | 
                   
                  | 
               
             
            Gesundheitsminister Jens Spahn will für Ärzte die Mindestzahl ihrer Sprechstunden für Kassenpatienten erhöhen. Niedergelassene Ärzte sollen also verpflichtet werden, ihren Patienten längere Sprechstunden anzubieten. 
             
            Auf diese Weise möchte er bundesweit durchsetzen, dass die Patienten schneller einen Termin bekommen. Im Gegenzug verspricht der Gesundheitsminister den Ärzten eine "extrabudgetäre Vergütung", wenn sie neue Patienten behandeln oder über die Terminstellen der Kassenärztlichen Vereinigungen aufnehmen.             Ärzte sollen mit Boni auch zu weiteren Leistungen ermutigt werden. 
             
            Der Gesundheitsministerer möchte in Kürze sein ausgearbeitetes Terminservice- und Versorgungsgesetz zur Abstimmung an die anderen Ressorts schicken. Sein Ministerium rechnet durch das Vorhaben mit Mehrausgaben von 500 bis 600 Millionen Euro. 
             
 5. April 2018 
            Nachdem Gesundheitsminister Jens Spahn die innere Sicherheit und die Zustände in den Arbeiterviertel in Essen, Duisburg oder Berlin kritisiert hat, wird ihm vorgeworfen, seine eigentliche Arbeit als Bundes-gesundheitsminister zu vernachlässigen und sich stattdessen in die Zuständigkeiten anderer Ministerien einzumischen. 
           
          Gegenüber der "Neuen Zürcher Zeitung" sagte Spahn, dass der Staat in den vergangenen   Jahren nicht ausreichend für "Recht und Ordnung" habe sorgen   können und dass er sich deshalb um Recht und Ordnung sorge. | 
         
       
       
      
        
          
            
              
                
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                  | Zahlenbilder | 
                 
                
                  Kosten des  
                    Übergewichtes | 
                 
                | 
             
                       März 2018 
            Da in Deutschland derzeit 17000 Pflegekräfte fehlen, möchte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn mehr Pflegekräfte aus dem Ausland nach Deutschland holen. Er plant ein Gesetz für 8000 zusätzliche Pflegekräfte. Sein Ziel ist es, der Pflegeberuf attraktiver zu machen beispielsweise durch flächendeckende Tarifbezahlung. 
           
          Vergangenes Jahr 2017 waren bundesweit 10.181 Mitarbeiter in diesem Bereich als Leiharbeitskräfte beschäftigt. 2014 waren es noch 7374 gewesen.  
           
           
          Bruttoverdienst in den Bereichen  
          Pflege, Rettungsdienst & Geburtshilfe: 
           
          Ende 2016 lag der Bruttolohn bei Vollzeitkräften 
inden Bereichen Pflege, Rettungsdienst   und Geburtshilfe  bei 3203 Euro monatlich - bei   Leiharbeitskräften bei 2579 Euro 
 
          Bruttoverdienst in der Altenpflege 
          Der Bruttomonatsverdienst für Vollzeitbeschäftigte in der Altenpflege lag    Ende 2016 bei 2436 Euro - bei Leiharbeitskräften im   Durchschnitt bei 2131 Euro. 
           
           
          Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat große  
          Ambitionen für die kommende Legislaturperiode: 
           
          Er möchte die Pflege verbessern, die Gesundheitsversorgung gerechter gestalten und die Beitragszahler entlasten. 
           
          Die im Juni verabschiedete Reform der Pflegeberufe soll die Pflege attraktiver   machen durch eine einheitliche Ausbildung und bessere Bezahlung der   Pflegekräfte.  
           
          Zudem sollen 8000 zusätzliche Stellen geschaffen   werden. 
           
          Jens Spahn möchte zur paritätischen Finanzierung der Kassenbeiträge   zurückkehren. Künftig sollen Arbeitgeber und Arbeitnehmer wieder gleich in die   Versicherung einzahlen. 
           
          Gesetzlich Versicherte sollen künftig deutlich schneller als bisher einen   Arzttermin bekommen - dazu plant der Gesundheitsminister die Zahl der Sprechstunden für sie von   20 auf 25 Stunden pro Woche zu erhöhen. 
           
           
           
           
          Gesundheitsminister Hermann Gröhe 
           
          Bundesminister für Gesundheit 
           
           (Dezember 2013 bis März 2018) 
           
          Unter ihm als Gesundheitsminister kam eine Pflegereform und eine 
neue Ausbildung für Krankenschwestern. Auch kämpfte er erfolgreich gegen steigende Medikamentenpreise. 
 
Am Ende brachte er 25 Gesetze auf den Weg,  
darunter Großprojekte in der Pflege. 
 
          Am  1. Januar 2017 tritt eine Pflegereform in Kraft, die vor allem Demenzkranken bessere Unterstützung bringen soll.  
           
Besonders für Demenzkranke, die schon heute Leistungen beziehen, steigen die Sätze besonders stark. Mit der Pflegereform werden künftig wohl 500.000 Pflegedürftige zusätzlich Leistungen bekommen. 
 
           
          Aufschrei der Hebammen  
          Im Mai  2014 zogen bundesweit Hebammen durch die Innenstädte.  
          Lautstark  fordern die Hebammen von Hermann Gröhe eine Lösung in der Frage der Haftpflichtversicherung. 
           
          Der Gesundheitsminister vermittelte hier lautlos im Hintergrund und gab schließlich dem Druck der Hebammen nach. Seitdem unterstützt die Solidargemeinschaft sie beim Abschluss von Versicherungen gegen Kunstfehler.  
           
          Beitragsentwicklung bei der gesetztlichen Pflege:  
           
          
            
              | Jahr | 
              Normaler Beitrag | 
              Beitragssatz für kinderlos | 
             
            
              | 2013 | 
              2,05 % | 
              2,3 % | 
             
            
              | 2014 | 
              2,05 % | 
              2,30 % | 
             
            
              | 2015 | 
              2,35 % | 
              2,60 % | 
             
            
              | 2016 | 
              2,35 % | 
              2,60 % | 
             
            
              | 2017 | 
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          Gesundheitsminister Daniel Bahr 
           
          Bundesminister für Gesundheit (2011 bis 2013) 
           
          Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr fordert Konsequenzen aus Organ-Skandal (20.07.2012) 
           
Ein ehemaliger Oberarzt der Universitätsklinik Göttingen soll ausgewählten Patienten bevorzugt Spenderorgane übertragen hat. In mindestens 25 Fällen sollen Mediziner Patientenakten gefälscht haben, um   ausgewählten Patienten eine Spenderleber zu verschaffen. Der nun unter Verdacht der Bestechlichkeit stehende Oberarzt soll den Gesundheitszustand der betreffenen Personen gezielt schlechter dargestellt haben, damit diese im Vergabeverfahren durch Eurotransplant bevorzugt werden.  Offenbar sollen auch hohe Schmiergelder dabei geflossen sein. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft Braunschweig gegen den Oberarzt.  
           
           
           
          Gesundheitsminister Philipp Rösler 
                     
          Bundesminister für Gesundheit (2009 bis 2011) 
          
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          |             Bundesgesundheitsminister Rösler möchte durch die Abkoppelung künftiger Beitragserhöhungen vom Einkommen ein befürchtetes Milliardendefizit der Kassen abwenden. Die von Gesundheitsminister Rösler vorgesehene Reform sieht vor, dass der Arbeitgeberbeitrag künftig bei 7,3 Prozent eingefroren bleibt. Der Beitragssatz für die gesetzlichen Krankenkassen soll im kommenden Jahr   von bisher 14,9 auf 15,5 Prozent steigen. Mehrkosten bei den Kassen sollen künftig die Versicherten durch feste Zusatzbeiträge bezahlen, die unabhängig von der   Höhe des Einkommens sind. Für Bedürftige ist ein steuerfinanzierter Sozialausgleich vorgesehen. Die Beitragsbemessungsgrenze, oberhalb der das Einkommen eines Versicherten   beitragsfrei bleibt, sinkt in der gesetzlichen Krankenversicherung zudem   bundesweit leicht von 3750 Euro auf 3712,50 Euro Bruttomonatseinkommen. | 
         
       
       
       
      Was kommt auf die Versicherten zu? (08.07.2010) 
       
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      Welchen Kurs nimmt die Gesundheitspolitik? (31.01.2010)  
       
       
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Ein Korsett für die Preisfantasien (11.11.2010) 
 
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"Keine Zusatzbeiträge für Krankenkassen nötig" (15.09.2010) 
 
214 Klagen gegen Pflegenoten (02.09.2010)        
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