Arbeiten neben dem Studium – welche Möglichkeiten findet man im Internet

Ein redaktioneller Beitrag der Gastautorin Elisabeth M.

Während des Studiums ist es nicht immer leicht, alle erforderlichen Ausgaben zu finanzieren. Viele Studenten konzentrieren sich daher nicht Vollzeit auf das Lernen, sondern gehen nebenher einem Job nach. Klassische Studentenjobs sind beispiels-weise Kellnern, Zeitungen austragen oder Nachhilfe geben. Es gibt mittlerweile aber auch immer mehr Möglichkeiten, als Student online Geld zu verdienen.

Online Jobs - während des Studiums
Quelle: unsplash.com

Der große Traum wäre natürlich ein hoher Gewinn am Spielautomaten oder beim Glücksspiel. Doch dies ist wohl nicht für jeden etwas. Was der eine liebt, lehnt der andere kategorisch ab. Möglicher-weise auch aus gutem Grund. Auch wenn die Auszahlungsquoten bei Online-Spielotheken wie beispielsweise NetBet eigenen Angaben zu-
folge noch recht gut sind, gibt es natürlich keine hundertprozentige Gewinngarantie und man kann natürlich auch Geld verlieren und sich im schlimm-sten Fall auch massiv verschulden - wohl ein Grund warum die allermeisten Studentinnen und Studenten sich dann doch lieber einen Job neben ihrem Studium suchen. Erfolg oder Misserfolg beim Spielen hängen hier von Zufall und Glück ab - übrigens auch ein Thema der Wahrscheinlichkeitsrechnung-. Für so manchen macht zwar gerade das den Nervenkitzel an den zahlreichen modernen Slots mit ihren vielen Funktionen aus. Doch viele unterschätzen dabei auch das mögliche Suchtpotential. Vorsicht ist daher geboten. Ein zuverlässiger gut bezahlter Nebenjob ist definitiv vorzuziehen.

Es gibt viele triftige Gründe für Studenten, sich einen Online-Job zu suchen. Wer beispielsweise in den Semesterferien zu seiner Familie fährt, kann auf diese Weise seine Arbeit weiter ausüben. Außerdem ist es angenehm, bei Wind und Wetter nicht das Haus verlassen zu müssen und oft auch bei der Zeitplanung flexibler zu sein. Nachfolgend ein paar Überlegungen zu sechs Jobs, die online ausgeübt werden können und für den einen oder anderen Studenten womöglich geeignet sind.

Online-Nachhilfe

Für Nachhilfestunden müssen sich der Nachhilfelehrer und sein Schüler nicht mehr unbedingt physisch treffen. Es gibt gute Möglichkeiten, Nachhilfe online durchzuführen. Das hat den Vorteil, dass sich niemand auf den teilweise zeitfressenden Weg machen muss und die Zeitplanung flexibel erfolgen kann. Studenten können als Online-Nachhilfelehrer ihr Wissen weitergeben und gleichzeitig ein gutes Einkommen erzielen. Wer keine Zeit für die Akquise seiner Nachhilfedienste investieren möchte, kann sich bei entsprechenden Plattformen anmelden und bekommt Schüler zugeteilt. Allerdings muss dann ein Teil der Einnahmen als Gebühren an die Plattformbetreiber abgegeben werden. Viele Studenten suchen sich daher ihre Schüler selbst. So sind sie ihr eigener Chef und können sich aussuchen, mit wem sie arbeiten und wie oft sie unterrichten möchten.

Virtuelle Assistenz

Ein virtueller Assistent erleichtert Geschäfts- oder Privatkunden den Alltag. Die Aufgaben können, je nach Auftraggeber, sehr unterschiedlich ausfallen. Es handelt
sich in der Regel um administrative Aufgaben, die über das Internet abgewickelt werden können. Das kann etwa das Sichten und Beantworten von E-Mails sein. Virtuelle Assistenten planen Termine, pflegen die Datenbanken von Unternehmern
und unterstützen sie bei unterschiedlichen Projekten.

Die technologischen Fähigkeiten, die viele Studierende mitbringen, sind bei diesem
Job besonders wertvoll. Kenntnisse in Office-Software, die Fähigkeit zur schnellen Einarbeitung in neue Tools und hervorragende Kommunikationsfähigkeiten sind gefragt. Bezüglich der Zeitplanung ist es wichtig, sich einen Job als virtueller Assistent zu suchen, der zu den eigenen Vorstellungen passt. Arbeitsmöglichkeiten gibt es von wenigen Stunden im Monat bis hin zur Vollzeitbeschäftigung, neben der dann allerdings keine Zeit mehr für das Studium bleiben würde.

Übersetzungen

Insbesondere für Studierende mit einer anderen Muttersprache bietet sich häufig
die Möglichkeit, als Übersetzer zu arbeiten. In der Regel wird von der Fremdsprache
in die eigene Sprache übersetzt, da so sichergestellt ist, dass das nötige Sprach-verständnis und ein Gefühl für die Feinheiten der Sprache vorhanden sind.
Der umgekehrte Weg ist nur bei sehr einfachen Texten zu empfehlen und in der Arbeitswelt in der Regel auch nicht gefragt. Bei der Textübersetzung ins Deutsche
ist die Konkurrenz in Deutschland somit naturgemäß hoch. Es empfiehlt sich daher gegebenenfalls, auf ausländischen Plattformen nach entsprechenden Jobs zu suchen.

Texterstellung

Die Erstellung von Texten unterschiedlichster Art ist ein beliebter Studentenjob. Allerdings ist es in Zeiten von ChatGPT nicht mehr ganz so einfach wie früher, an ohne Vorwissen durchführbare Aufträge zu kommen. Es ist daher für Studenten zu empfehlen, vor allem in ihrem jeweiligen Fachbereich zu suchen. Die Erstellung von Fachtexten ist nach wie vor ein Tätigkeitsfeld mit hoher Nachfrage.
Ein großer Vorteil eines solchen Studentenjobs ist die freie Zeiteinteilung. So können Studenten genau dann arbeiten, wenn es für sie passt. Allerdings ist dafür natürlich auch ein gewisses Maß an Disziplin erforderlich. Wer zur Aufschieberitis neigt und anstehende Arbeiten vor sich herschiebt, trifft eventuell mit einem Job mit festen Arbeitszeiten die bessere Wahl.

Die eigene Firma

Einige Menschen gründen während des Studiums ein eigenes Unternehmen. Dies ist auch ohne ein hohes Eigenkapital möglich. Für viele Kleinunternehmen ist sogar gar keine Startinvestition erforderlich. Mit Kreativität und digitalem Know-how lassen sich zahlreiche Geschäftsideen umsetzen. Online-Plattformen ermöglichen beispielsweise den Verkauf von handgefertigten Produkten, Designarbeiten oder digitalen Dienstleistungen.

Ein entscheidender Erfolgsfaktor für das eigene Unternehmen ist, dass es sich wirklich um eine Leidenschaft des Studenten handelt und dieser Spaß und Interesse an seiner Tätigkeit hat. Andernfalls kann das eigene Unternehmen schnell zur Last werden, sobald es einmal kleinere Durststrecken ohne direkte Bestätigung durch den Erfolg gibt. Einige Universitäten bieten Mentorenprogramme, die jungen Gründern helfen, ihr Geschäftsmodell zu entwickeln. Es kann sich gegebenenfalls lohnen, sich diesbezüglich beraten zu lassen.

Teilnahme an Umfragen

Bezahlte Umfragen scheinen oft wie ein einfacher Weg für Studenten, sich etwas Geld dazuzuverdienen. Allerdings ist das Verdienstpotential in der Regel äußerst begrenzt, weshalb Studenten sich gut überlegen sollten, ob sie die Zeit für solche Umfragen wirklich haben, oder ob sie sich während dieser Zeit lieber anderen Verdienstmöglichkeiten widmen sollten.

Marktforschungsunternehmen suchen regelmäßig nach Personen, die sich zu verschiedenen Produkten und Dienstleistungen befragen lassen. Nach einer Anmeldung auf entsprechenden Plattformen können Studenten relativ unkompliziert an bezahlten Online-Umfragen teilnehmen.

Es ist jedoch wichtig, realistische Erwartungen zu haben. Die Vergütung pro Umfrage ist in der Regel gering und man sollte nicht erwarten, den Lebensunterhalt bestreiten zu können. Daher ist diese Verdienstmöglichkeit lediglich eine Art „Bonus“ und keine verlässliche Einnahmequelle.

Fazit: Das Internet bietet viele interessante Studentenjobs

Das Internet ist voll von Möglichkeiten für Studenten, die nach flexiblen und zu ihnen passenden Online-Jobs suchen. Das Spektrum reicht von der Texterstellung über Online-Nachhilfe bis hin zur Gründung des eigenen Kleinunternehmens.
Auch wenn nicht alle onlinebasierten Studentenjobs ein hohes Einkommen versprechen, können sie auf jeden Fall eine wertvolle praktische Erfahrung sein und ermöglichen es, die vorhandenen akademischen Kenntnisse anzuwenden und damit die eigene finanzielle Situation zu verbessern.


Hinweis:
Dies ist ein redaktioneller Beitrag der Gastautorin Elisabeth M., der vom Schul- und Studienportal leicht
überarbeitet und um ein paar weitere Informationen ergänzt wurde. Für den Inhalt des Artikels in seiner
ursprünglichen Form ist die Autorin verantwortlich. Ein herzliches Dankeschön an die Gastautorin.


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