Digitale Augenbelastungen und Blaulicht
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| (Quelle:unplash.com |
Ob Smartphone, Tablet oder Monitor am Schreibtisch, Blaulicht geben digitale Bildschirme allesamt ab. Das Blaue Bildschirm-Licht ist nicht nur eine Herausforderung für die Augen, sondern beeinflusst auch in negativer Art und Weise den Schlaf-Wach-Zyklus. Nicht grundlos empfehlen Experten deshalb das Smartphone oder Tablet aus dem heimischen Schlafzimmer zu verbannen und sich kurz vor dem Schlafengehen nicht mehr am Rechner aufzuhalten.
Vor allem tagsüber, während der Arbeit, ist das in vielen Fällen aber unvermeidbar. Wer bereits unter einer Weit- oder Kurzsichtigkeit leidet, dem wird das Tragen einer Brille oder alternativ das Tragen von Kontaktlinsen nahegelegt. Brillengestelle müssen keineswegs old-fashioned sein - im Gegenteil das Tragen einer Brille ist wieder in Mode gekommen. Im Fachgeschäft wird man zumeist bestens beraten, welche Modelle gerade angesagt sind. Brillengestelle von eyes + more beispielsweise können das notwendige Hilfsmittel sogar zu einem modischen Accessoire werden lassen, auch gibt es mittlerweile spezielle Gläser, die extra für die Arbeit an Bildschirmen entwickelt wurden. Sie können insbesondere die Auswirkungen des Blaulichts reduzieren.
Auch sonst gibt es einige Verhaltensregeln, an die man sich am besten dauerhaft hält. Dazu zählen unter anderem:
- den Augen Abwechslung gönnen, indem alle 20 Minuten auf ein rund 6 Meter entferntes Objekt für 20 Sekunden geschaut wird
- die Augenlider auch einmal für wenige Minuten schließen und ihnen Ruhe gönnen
- am Rechner oder Smartphone den Nachtmodus wählen, wenn es draußen schon dunkel ist
Wer viel am Rechner arbeitet, sollte über einen Umstieg von Kontaktlinsen auf eine Brille nachdenken
Selbstverständlich ist es in den meisten Berufen, die am Schreibtisch stattfinden, schlicht und ergreifend nicht möglich den Großteil der Arbeit an anderer Stelle auszuführen. Zugleich möchte niemand auf den regelmäßigen Blick auf das Smartphone verzichten. Zwar kann eine Reduzierung der Bildschirmzeit definitiv eine Erholung für die Augen sein, realistisch betrachtet wird sich diese aber nicht komplett auf Null absenken lassen. Insbesondere der jüngeren Generation dürfte das schwerfallen. Wie eine aktuelle Studie darlegt, verbringen bereits Jugendliche knapp 64 Stunden pro Woche im Internet - und damit auch vor einem Monitor oder Display. Auch wer aktuell für bessere Noten in der Schule lernt, wird dafür eine beachtliche Stundenanzahl vor Monitoren zubringen.
Speziell Kontaktlinsenträger sollten über einen Umstieg auf eine Brille nachdenken. Generell ist eine Brille immer etwas verträglicher, schließlich liegt da keine Linse direkt auf dem Auge auf, sondern befindet sich getrennt davon davor. Weil der Mensch, wenn er auf den Monitor schaut, weniger häufig blinzelt, trocknen auch die Augen schneller aus - dieser Effekt wird durch Kontaktlinsen noch zusätzlich verstärkt.
Fazit: Augen gehören auch während der Bildschirmarbeit entlastet
Unsere Augen bemerken wir solange nicht, wie sie einwandfrei funktionieren. Damit das auch so bleibt, sollte man den Augen regelmäßig Erholung von der Computer- und Bildschirmarbeit gönnen - und eine qualitativ hochwertige Brille bei Menschen mit Sehschwäche wäre dafür der erste Schritt.